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   OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21   

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https://dejure.org/2022,9751
OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21 (https://dejure.org/2022,9751)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28.04.2022 - 1 ME 146/21 (https://dejure.org/2022,9751)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 28. April 2022 - 1 ME 146/21 (https://dejure.org/2022,9751)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 35 Abs 1 Nr 1 BauGB; § 35 Abs 1 Nr 4 BauGB; § 15 Abs 2 S 3 BNatSchG; § 80 Abs 7 VwGO
    Abänderungsantrag; aliud; Ersatzmaßnahme; Identität; Nachtragsbaugenehmigung; Naturraum; Tierhaltung, gewerbliche; Tierhaltung, landwirtschaftliche

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Nachtragsbaugenehmigung bei Nutzungsänderung!

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 493
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2016 - 3 S 2303/15

    Auswirkungen einer Nachtragsbaugenehmigung auf die sofortige Vollziehbarkeit der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Der Entscheidungsrahmen des § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO ist demgegenüber überschritten, wenn die "Nachtragsgenehmigung" gegenüber dem ursprünglich genehmigten Vorhaben ein "aliud" zulässt (OVG NRW, Beschl. v. 16.11.2012 - 2 B 1095/12 -, juris Rn. 10, 12 m.w.N.; ebenso VGH BW, Beschl. v. 16.2.2016 - 3 S 2303/15 -, BauR 2016, 812 = juris Rn. 18 m.w.N.).

    Wäre dies der Fall, so wäre diese zunächst gemäß § 212a Abs. 1 BauGB sofort vollziehbar und müsste - sofern noch möglich - vom Antragsteller des Ursprungsverfahrens erneut mit Rechtsbehelfen nach §§ 80a, 80 Abs. 5 VwGO angegriffen werden (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 16.11.2012 - 2 B 1095/12 -, juris Rn. 10, 12 m.w.N.; VGH BW, Beschl. v. 16.2.2016 - 3 S 2303/15 -, BauR 2016, 812 = juris Rn. 18 m.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2012 - 2 B 1095/12

    Aufzehrung des Gebots der Rücksichtnahme und der Anforderungen des § 51 Abs. 7 S.

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Der Entscheidungsrahmen des § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO ist demgegenüber überschritten, wenn die "Nachtragsgenehmigung" gegenüber dem ursprünglich genehmigten Vorhaben ein "aliud" zulässt (OVG NRW, Beschl. v. 16.11.2012 - 2 B 1095/12 -, juris Rn. 10, 12 m.w.N.; ebenso VGH BW, Beschl. v. 16.2.2016 - 3 S 2303/15 -, BauR 2016, 812 = juris Rn. 18 m.w.N.).

    Wäre dies der Fall, so wäre diese zunächst gemäß § 212a Abs. 1 BauGB sofort vollziehbar und müsste - sofern noch möglich - vom Antragsteller des Ursprungsverfahrens erneut mit Rechtsbehelfen nach §§ 80a, 80 Abs. 5 VwGO angegriffen werden (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 16.11.2012 - 2 B 1095/12 -, juris Rn. 10, 12 m.w.N.; VGH BW, Beschl. v. 16.2.2016 - 3 S 2303/15 -, BauR 2016, 812 = juris Rn. 18 m.w.N.).

  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 C 50.87

    Gesamtschau bezüglich Gebäude und beabsichtigter Nutzung bei Nutzungsänderung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Die Änderung seiner Funktion entzieht einem Vorhaben, auch bei Beibehaltung aller übrigen genehmigungsrelevanten Parameter, seine Identität (BVerwG, Urt. v. 15.11.1974 - IV C 32.71 -, BVerwGE 47, 185 = juris Rn. 12; v. 28.10.1983 - 4 C 70.78 -, NVwZ 1984, 510 = juris Rn. 6; v. 11.11.1988 - 4 C 50.87-, NVwZ-RR 1989, 340 = juris Rn. 19).
  • BVerwG, 15.11.1974 - IV C 32.71

    Begriff des Außenbereichsvorhabens; Fehlender Bestandsschutz bei

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Die Änderung seiner Funktion entzieht einem Vorhaben, auch bei Beibehaltung aller übrigen genehmigungsrelevanten Parameter, seine Identität (BVerwG, Urt. v. 15.11.1974 - IV C 32.71 -, BVerwGE 47, 185 = juris Rn. 12; v. 28.10.1983 - 4 C 70.78 -, NVwZ 1984, 510 = juris Rn. 6; v. 11.11.1988 - 4 C 50.87-, NVwZ-RR 1989, 340 = juris Rn. 19).
  • OVG Niedersachsen, 15.09.2020 - 12 ME 29/20

    Biotopschutz; Brandschutz; Brandschutz, besondere Anforderungen an;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Die diesbezügliche Berechnung der Landwirtschaftskammer sei, gemessen an den überzeugenden Maßgaben des Nds. OVG (Beschl. v. 15.9.2020 - 12 ME 29/20 -, juris) nicht zu beanstanden.
  • OVG Niedersachsen, 04.09.2018 - 1 ME 65/18

    Zur Privilegierung gewerblicher Tierhaltung im Außenbereich

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Auf die Beschwerde des Antragsgegners hat der Senat mit Beschluss vom 4. September 2018 (1 ME 65/18) diesen Beschluss geändert und die aufschiebende Wirkung der Klage angeordnet.
  • OVG Niedersachsen, 07.10.2021 - 1 KN 17/20

    Baugenehmigung; bauliche Anlage; Erlöschen; Erlöschen der Baugenehmigung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Ein etwaiger Bestandsschutz dürfte sich - unabhängig von der Frage, ob dieser allein aufgrund des Alters des Gebäudes vermutet werden kann und ob er nach Einstellung der Rinderhaltung im Jahr 1997 nach den im Senatsurteil vom 7. Oktober 2021 (- 1 KN 17/20 -, UPR 2022, 112 = juris Rn. 17 ff.) dargelegten Kriterien erloschen ist - ausschließlich auf die Nutzung des Gebäudes als Stall beziehen.
  • BVerwG, 28.10.1983 - 4 C 70.78

    zum Wohnhaus umgebautes Wochenendhaus - §§ 29 ff BauGB, zur bodenrechtlichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 28.04.2022 - 1 ME 146/21
    Die Änderung seiner Funktion entzieht einem Vorhaben, auch bei Beibehaltung aller übrigen genehmigungsrelevanten Parameter, seine Identität (BVerwG, Urt. v. 15.11.1974 - IV C 32.71 -, BVerwGE 47, 185 = juris Rn. 12; v. 28.10.1983 - 4 C 70.78 -, NVwZ 1984, 510 = juris Rn. 6; v. 11.11.1988 - 4 C 50.87-, NVwZ-RR 1989, 340 = juris Rn. 19).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2022 - 2 B 1052/22

    Einstellen der Bauarbeiten zur Errichtung eines landwirtschaftlichen Betriebs

    vgl. zu diesem Ansatz: OVG NRW, Urteil vom 19. Juni 2020 - 2 A 211/17 -, juris Rn. 27 f. m. w. N.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 28. April 2022 - 1 ME 146/21 -, juris Rn. 8; zustimmend: Thiel, juris PR-ÖffBauR 6/2022 Anm. 2.; Hüwelmeier, in: Spannowsky / Saurenhaus, BeckOK Bauordnungsrecht Nordrhein-Westfalen, 12. Edition, Stand: 1. September 2022, § 74 BauO NRW 2018 Rn. 92 m. w. N.
  • OVG Niedersachsen, 28.07.2023 - 12 MS 89/22

    Abänderungsantrag; Nachbarwiderspruch; sofortige Vollziehung; vorl. Rechtsschutz;

    Ist - wie hier - verwaltungsgerichtlich die aufschiebende Wirkung eines Rechtsbehelfs (Drittwiderspruchs) gegen eine (hier immissionsschutzrechtliche) Genehmigung angeordnet worden und ist diese Genehmigung danach, insbesondere zwecks Behebung der gerichtlich aufgezeigten Mängel, geändert worden, ohne dass dadurch zugleich das betroffene Vorhaben wesentlich verändert worden ist, so ist der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. Beschl. v. 26.1.2012 - 12 ME 291/11 -, juris, Leitsatz; v. 26.1.2018 - 12 ME 242/17 -, juris, Rn. 26, sowie v. 21.12.2020 - 12 ME 140/20 -, juris, Rn 35; und bereits vorgehend Nds. OVG, Beschl. v. 22.7.2003 - 7 ME 104/03 -, juris, Rn. 7 ff.) davon ausgegangen, dass die Genehmigungsbehörde ihren geänderten Genehmigungsbescheid nicht noch - soweit erforderlich - selbst für sofort vollziehbar erklären kann; sie bzw. der von der Genehmigung Begünstigte (Vorhabenträger) ist stattdessen gehalten, insoweit einen Abänderungsantrag nach § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO zu stellen (ebenso Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl., § 80, Rn. 171; Külpmann, in: Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 7. Aufl., Rn.1182 (Fn. 117); in diesem Sinne auch: Schoch, in: ders./Schneider, Verwaltungsrecht, Allgemeiner Werkstand: August 2022, § 80 VwGO, Rn. 530; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 16. Aufl., § 80, Rn. 127; Kopp/Schenke, VwGO, 28. Aufl., § 80, Rn. 173, sowie zum [Landes-]Baurecht: Nds. OVG, Beschl. v. 28.4.2022 - 1 ME 146/21 -, juris, Rn. 8 ff.; Burzynska/Fontana, in: Große-Suchsdorf, NBauO, 10. Aufl., § 68, Rn. 254, jeweils m. w. N.).
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